Führungskräfte II Wieso ist es so schwer, Verantwortung zu übernehmen

Der Lankdrauter war in den Ferien und faul. Deswegen hat er sich so lange nicht gerührt.
Jetzt isser wieder da, und arbeitet. Das führt zu der im Betreff angegebenen Frage.

Aus welchem Grund beklagen Führungskräfte eigentlich
des öfteren Umstände, welche sie – wenn auch mit einem
gewissen Aufwand – sprich Konsequenz – ändern könnten?
Heute mit einer Führungskraft gesprochen, die sich beschwerte,
dass ihre Mitarbeiter überlastet seien, weil sie immer alles selber
machen müssten. Dies deshalb, weil die zuarbeitenden Stellen
nicht richtig helfen würden.
Ist es nicht die Aufgabe einer Führungskraft, genau das zu ändern?
Indem man mit den Führungskräften der entsprechenden Stellen
eine Vereinbarung trifft, wann und wie die Unterstützung benötigt
und gegeben werden soll.
Ist aber dann vielleicht doch zu anstrengend, sich darum zu kümmern,
dass die Vereinbarung auch eingehalten wird?
Beklagen ist offensichtlich einfacher.

12 Kommentare
  1. Sich beschweren ist immer am einfachsten, denn es suggeriert, dass der Beschwerdeempfänger für die Lösung des Problems des Beschwerdeführers (mit)verantwortlich wird. In diesem speziellen Fall könnte ja der Landkrauter hingehen und die zuarbeitende Stelle einnorden. Und die Führungskraft hätte dann das Problem elegant deligiert und damit hervorragend gelöst, auch wenn eigendlich der Landkrauter das Problem… Das sind dann echte Führungsqualitäten, oder?

    • Stimmt, aber der Landkrauter ist auf dem Ohr sowas von taub.
      Seinen Job gut machen ist selbsverstandlich, die
      suppe von anderen auslöffeln, wenn sie nicht schmeckt… keine
      chance beim Landkrauter
      Gruss Landkrauter

  2. Hesting sagte:

    Wenn Team A gut arbeitet und B nicht, dann macht auch Teamleiter B schlechte Arbeit. Finde ich.

  3. Hesting sagte:

    P.S.: Der Käsekuchen schmeckte, wie ein Käsekuchen schmecken muss. 🙂
    Pflaumen kann ich mir darin allerdings nicht vorstellen.

    • tja, da die Pflaumen jetzt den Weg direkt in den Mund gefunden haben, werde ich das Ausprobieren jetzt ohnhin auf nächstes jahr verschieben müsen
      Gruss Landkrauter

      • Hesting sagte:

        Wie, kein Pflaumenkuchen geplant? Ich werde bei Twitter gerade damit zugeschüttet.
        Meine Eltern essen jegliches Obst auch lieber roh. 😦
        Naja, ich geb’s zu, wir kaufen die Pflaumen auch.

      • Moooooment mal.
        kann man sich bei twitter mit pflaumenkuchen zuschütten lassen?!?!
        ich geh mich heute noch anmelden!
        Gruss Landkrauter

      • Hesting sagte:

        Es waren bestimmt nur 3-4 Leute, die davon geschrieben haben, dass sie Pflaumenkuchen gebacken haben. Es wirkt aber, als wären es mehr.

      • also ich hatte gedacht, aufgrund des von dir verwendeten wortlauts, ich melde mich auf twitter an, und alle leute schmeissen dann mit pflaumenkuchen nach mir…seufz. wieder nix..
        gruss Landkrauter

  4. Herr Schniepelpuhl sagte:

    Hallo zusammen,
    Führungskräfte… tolles Thema. Da bekomme ich im Moment offene Magengeschwüre und Kammerflimmern, wenn ich das Wort auch nur höre. Eine Führungskraft sollte ja jemand sein, der a) weiß, wovon er spricht (Sachkompetenz) und b) auch als inoffizieller Führer die Fähigkeit besitzt, andere von der Richtigkeit des Handelns zu überzeugen (menschliche Kompetenz). Das geht aber nur in der von ihr geführten Gruppe. Nach aussen kann die Führungskraft nicht führen, weil es niemanden zum Führen gibt. Somit ist der Einwand, dass die Führungskraft das Problem mit einer zuarbeitenden Stelle lösen können müsste, falsch. Das muss die Führungskraft lösen, die die beteiligten Führungkräfte führt. Das mal zum ganz oben dargelegten Beispiel.
    Dazu kommt, dass viele Führungskräfte meinen, mit dem führen zu können, was sie an irgendwelchen höchst dubiosen Bildungseinrichtungen gelernt haben. Also ich wende das Gelernte an, ansonsten bleibe ich einfach die ignorante Flachpfanne, die ich schon immer war. Mein Character muss gut sein, sonst wäre ich ja nicht Führungskraft geworden. Diesem Trugschluß sitzen die meisten „Führungskräfte“ auf. Führung ist viel Arbeit. und vor allem an sich selbst.
    Zur Vertiefung empfehle ich dem geneigten Leser den fojgenden Artikel aus:

    DIE ZEIT, 30.04.2009 Nr. 19 – 30. April 2009

    http://www.zeit.de/2009/19/C-Interview-Hossiep

    Ergebensde Grüße
    Herr Schniepelpuhl

    • tja, da darf man wohl den Erwartungsbrotkorb nicht so hoch hängen…Gruss Landkrauter

Hinterlasse einen Kommentar